Privatärzte fallen beim Impfplan durchs Raster
Der Bundesverband der Honorarärzte (BV-H e.V.) hat die Landesärztekammern aufgefordert, sich auch für die zügige Impfung von Mitgliedern einzusetzen, die freiberuflich im medizinischen Bereich tätig sind.
In einer Mitteilung macht der Verband darauf aufmerksam, dass derzeit privatärztlich tätige Mediziner sowie freiberufliche Pflegekräfte große Schwierigkeiten haben, im Rahmen des Impfplanes berücksichtigt zu werden. Dies betreffe u.a. auch Ärzte, die in Rettungsdiensten im Einsatz seien.
Während die Maßnahmen für angestellte Ärzte über die Kliniken und für niedergelassene Ärzte über die Kassenärztliche Vereinigung (KV) organisiert werden, gebe es für Honorarärzte und freiberufliche Pflegekräfte erhebliche Erfassungs- und Organisationslücke in der Impfstrategie.
“Wir fordern die Landesgesundheitsministerien auf, umgehend eine Erfassungs- und Impfmöglichkeit für alle Personen zu schaffen, die im Gesundheitswesen im engen Patientenkontakt tätig sind. Dazu zählen auch Leasingkräfte, freie und externe Ärzte sowie Pflege- und Betreuungskräfte, die als Selbständige tätig sind.”
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